BMI-Rechner

Berechnen Sie den Body-Mass-Index für Erwachsene (18-65 Jahre) und konsultieren Sie die Referenzwerte der WHO.

BMI-Ergebnis:
36,0

Die nachstehende Tabelle zeigt die technischen Referenzschwellen der WHO für Bevölkerungsanalysen und stellt keine individuelle Diagnose dar.

Referenzschwelle (WHO) BMI (kg/m²)
Untergewicht< 18.5
Normalgewicht18.5 – 24.9
Übergewicht25.0 – 29.9
Adipositas Grad I30.0 – 34.9
Adipositas Grad II35.0 – 39.9
Adipositas Grad III≥ 40.0

Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Treffen Sie keine medizinischen Entscheidungen auf Grundlage dieser Informationen. Bei gesundheitlichen Fragen sprechen Sie mit einem Arzt.

Informationen zu Wohlbefinden und Bildung: Dieses Tool stellt eine Berechnungsmethode und technische Referenzen dar. Es ist nicht zur Diagnose, Überwachung oder Vorbeugung von Krankheiten oder zur medizinischen Entscheidungsfindung bestimmt. Treffen Sie keine medizinischen Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen; konsultieren Sie einen Fachmann.

Der Body-Mass-Index (BMI)

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine international anerkannte Standardmessgröße, die das Körpergewicht einer Person in Relation zu ihrer Größe setzt, um die Körperfülle zu schätzen. Die mathematische Formel lautet: BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Dieses Werkzeug ist für Erwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren konzipiert.

Referenzgrenzwerte (WHO) – epidemiologische Informationen

Die Kategorien der WHO werden für Bevölkerungsanalysen verwendet und stellen keine individuelle medizinische Beratung dar.

Referenzbereich BMI (kg/m²)
Untergewicht< 18.5
Normalgewicht18.5 – 24.9
Übergewicht25.0 – 29.9
Adipositas Grad I30.0 – 34.9
Adipositas Grad II35.0 – 39.9
Adipositas Grad III≥ 40.0

Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Der Body-Mass-Index (BMI) für Erwachsene: Technischer Leitfaden

Dieser technische Leitfaden erläutert die Methodik zur Berechnung des BMI, seine Grenzen als statistischer Indikator und seine Stellung im Vergleich zu anderen anthropometrischen Maßen. Das Ziel ist rein informativ und pädagogisch.

1. Absicht und Umfang dieses pädagogischen Werkzeugs

Das auf dieser Seite präsentierte BMI-Berechnungstool dient ausschließlich Bildungszwecken. Es liefert ein numerisches Ergebnis basierend auf einer mathematischen Standardformel, ohne jegliche Form einer individuellen medizinischen Interpretation. Ziel ist es, einen Indikator der öffentlichen Gesundheit zugänglich zu machen und zu betonen, dass diese Zahl lediglich ein Rohdatum ist, das eine umfassende Bewertung durch medizinisches Fachpersonal nicht ersetzen kann.

2. Methodik: Formel, Einheiten und Messgenauigkeit

Die Zuverlässigkeit des BMI-Ergebnisses hängt direkt von der Genauigkeit der eingegebenen Gewichts- und Größendaten ab. Die Berechnungsmethode ist transparent und universell anerkannt.

Die Standard-BMI-Formel

Die Formel, auch als Quetelet-Index bekannt, lautet wie folgt:

BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]²

Das Gewicht wird in Kilogramm (kg) und die Größe in Metern (m) ausgedrückt. Das Ergebnis ist eine Einheit in kg/m², die zur leichteren Lesbarkeit üblicherweise auf eine Dezimalstelle gerundet wird.

Wie misst man Größe und Gewicht korrekt?

Um eine genaue Berechnung zu erhalten, wird empfohlen, ein einfaches Protokoll zu befolgen:

  • Für die Größe: Stehen Sie aufrecht, ohne Schuhe, mit flachen und geschlossenen Füßen, die Fersen an einer Wand. Der Blick sollte geradeaus gerichtet sein. Verwenden Sie einen flachen Gegenstand (wie ein Buch) auf Ihrem Kopf, um die Höhe an der Wand zu markieren, und messen Sie dann den Abstand vom Boden zu dieser Markierung mit einem Maßband.
  • Für das Gewicht: Wiegen Sie sich morgens auf nüchternen Magen, nach dem Toilettengang und mit minimaler Kleidung. Verwenden Sie eine kalibrierte Waage und stellen Sie sie auf eine harte, ebene Fläche, um die Zuverlässigkeit der Messung zu gewährleisten.

3. Die Grenzen des BMI: Ein Bevölkerungsindikator, kein individueller

Der im 19. Jahrhundert für statistische Studien entwickelte BMI ist ein ausgezeichnetes Werkzeug zur Verfolgung von Gewichtstrends auf Bevölkerungsebene. Bei der Anwendung auf eine Einzelperson weist er jedoch erhebliche Einschränkungen auf, die es zu verstehen gilt.

  • Unterscheidet nicht zwischen Fett- und Muskelmasse: Der BMI macht keinen Unterschied zwischen dem Gewicht von Muskeln, Knochen und Fett. Ein Sportler mit stark entwickelter Muskelmasse kann einen hohen BMI haben, ohne ein gesundheitliches Risiko durch überschüssiges Fett aufzuweisen.
  • Berücksichtigt nicht die Fettverteilung: Die Ansammlung von Fett im Bauchbereich birgt andere metabolische Risiken als an den Hüften oder Oberschenkeln gespeichertes Fett. Der BMI gibt keine Informationen über diese Verteilung.
  • Kann je nach ethnischer Herkunft und Alter variieren: Bei gleichem BMI-Wert kann der Körperfettanteil zwischen Populationen (z.B. Asiaten und Kaukasiern) unterschiedlich sein. Ebenso ändert sich die Körperzusammensetzung mit dem Alter, was angepasste Grenzwerte für Senioren rechtfertigt. Um mehr zu erfahren, konsultieren Sie unseren vollständigen Leitfaden zum Verständnis des BMI.

4. Vergleich mit anderen Indikatoren: BMI vs. Taillenumfang und WHtR

Um die Grenzen des BMI zu kompensieren, verwenden Forscher im öffentlichen Gesundheitswesen andere Indikatoren. Es geht nicht darum, den BMI zu ersetzen, sondern ihn zu ergänzen, um auf statistischer Ebene ein differenzierteres Bild zu erhalten.

  • Der Taillenumfang: Gemessen auf Nabelhöhe, gibt er einen Hinweis auf die Ansammlung von viszeralem (abdominalem) Fett. Hohe Werte sind statistisch mit einem erhöhten metabolischen Risiko verbunden.
  • Das Taille-Hüft-Verhältnis (THV) oder Waist-to-Hip Ratio (WHR): Es vergleicht den Taillenumfang mit dem Hüftumfang.
  • Das Taille-Größe-Verhältnis (WHtR) oder Waist-to-Height Ratio: Dieser Indikator vergleicht den Taillenumfang mit der Körpergröße. Eine allgemeine, informative Regel besagt, dass der Taillenumfang die Hälfte der Körpergröße nicht überschreiten sollte.

Diese Messungen werden hier nicht berechnet und bleiben, wie der BMI, statistische Werkzeuge, deren Interpretation einem Arzt überlassen werden sollte. Spezifische Kontexte, wie die der Frau und der Schwangerschaft, erfordern besondere Aufmerksamkeit.

5. Technische Referenzen und Quellen

Die auf dieser Website vorgestellte Methodik und die Referenzgrenzwerte basieren ausschließlich auf Veröffentlichungen anerkannter Gesundheitsorganisationen.

  • Hauptquelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Klassifikationen von Untergewicht bis Übergewicht und Adipositas sind jene, die von der WHO in ihren Informationsblättern und technischen Berichten über Adipositas definiert wurden (letzte Konsultation der Referenzrahmen im Jahr 2024).
  • Anpassungen: Für spezifische Bevölkerungsgruppen wie Senioren beziehen wir uns auf nationale Organisationen wie die Haute Autorité de Santé (HAS) in Frankreich.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient rein informativen Zwecken. Er ersetzt in keinem Fall eine ärztliche Meinung, Diagnose oder Beratung. Bei Fragen zu Ihrem Gewicht oder Ihrer Gesundheit konsultieren Sie einen Arzt.

Häufig gestellte Fragen zum BMI (Populationsreferenzen)

Diese Antworten sind bildend und beschreiben Populationsreferenzen. Sie stellen keine Diagnose, individuelle Risikobewertung oder medizinische Beratung dar.

Was ist der BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Populationsindikator, der das Gewicht mit der Größe in Beziehung setzt: BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Er dient als epidemiologischer Anhaltspunkt und stellt keine Diagnose oder individuelle Risikobewertung dar.
Wie berechnet man den BMI?
Verwenden Sie die Formel Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Beispiel: 72 kg und 1,75 m ⇒ 72 / (1,75²) ≈ 23,5. Es handelt sich um einen Populationsreferenzwert.
Was ist die offizielle Formel für den BMI?
Die Formel ist für Erwachsene dieselbe: Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Größe in Metern zum Quadrat. Die Einheiten müssen konsistent bleiben (kg und m).
Was ist ein „normaler BMI“ laut den Referenzen?
Die Populationsreferenztabellen geben Bereiche für den BMI nach Kategorien an. Dies sind epidemiologische Anhaltspunkte und keine individuelle Diagnose.
Wozu dient die „BMI-Tabelle“?
Sie stellt Referenzgrenzwerte dar, die in der Bevölkerung verwendet werden, um BMI-Werte zu gruppieren. Diese Grenzwerte stellen keine individuelle Diagnose dar.
Ist der BMI für jeden zuverlässig?
Der BMI ist ein einfacher Indikator auf Bevölkerungsebene. Er berücksichtigt nicht die Verteilung von Fett- oder Muskelmasse. Bestimmte Profile (Sportler, besondere Situationen) weichen davon ab.
BMI und Körperfettmasse: Was ist der Unterschied?
Der BMI verwendet Gewicht und Größe. Die Körperfettmasse erfordert andere Methoden (Hautfalten, Impedanzmessung, DEXA usw.). Die beiden messen nicht dasselbe.
BMI bei Kindern: Ist das dasselbe wie bei Erwachsenen?
Nein. Bei Kindern und Jugendlichen werden alter- und geschlechtsspezifische Referenzen (Kurven, Z-Scores/Perzentile) verwendet, die im Verhältnis zur Bevölkerung desselben Alters/Geschlechts interpretiert werden.
BMI bei schwangeren Frauen: Wie interpretieren?
Während der Schwangerschaft gelten spezifische Referenzwerte und die Schwangerschaftsvorsorge. Der BMI vor der Schwangerschaft ist ein Populationsausgangspunkt; die klinische Betreuung bleibt entscheidend.
BMI bei älteren Menschen (Senioren): Gibt es Besonderheiten?
Das Altern kann die Körperzusammensetzung verändern. Die Referenzwerte bleiben bevölkerungsbezogen, aber die individuelle Bewertung erfordert einen Fachmann.
BMI bei Sportlern: Warum kann die Interpretation abweichen?
Eine hohe Muskelmasse kann den BMI erhöhen, ohne die Fettmasse widerzuspiegeln. Die Bevölkerungsreferenzen beschreiben nicht alle Profile.
„Idealer“ BMI: Gibt es das?
Man spricht eher von in der Bevölkerung beobachteten Referenzbereichen. Es gibt keine „ideale Zahl“, die auf jedes Individuum anwendbar ist.
Ist der Taillenumfang (oder WHtR) zusätzlich zum BMI nützlich?
Der Taillenumfang und das Waist-to-Height Ratio (WHtR) liefern ergänzende Informationen über die Bauchfettverteilung – ebenfalls auf Populationsebene.
Warum variiert mein BMI von einem Tool zum anderen?
Die Abweichungen ergeben sich oft aus Rundungen, Einheiten oder Referenztabellen. Eine konsistente Methode und Einheiten reduzieren diese Abweichungen.
Was ist die Quelle der hier verwendeten Referenzen?
Die Grenzwerte und Erklärungen basieren auf technischen Referenzen des öffentlichen Gesundheitswesens (z. B. internationale/nationale Organisationen). Die Seite „Methodik & Quellen“ listet die Veröffentlichungen und Daten auf.

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